Fettleber – Gesundheit aus dem Gleichgewicht

Unter einer Fettleber versteht man eine Neutralfetteinlagerung in der Leber aufgrund einer erhöhten Produktion von Fetten im Vergleich zum Abbauvolumen. Bei einer Fettablagerung in mehr als 50 Prozent der Leberzellen spricht man von einer verfetteten Leber. Vor allem aufgrund erhöhter Alkoholismus oder Diabetes ist die Fettleber vor allem in den westlichen Industrieländern immer häufiger vorzufinden. Neben diesen Ursachen können aber auch Gifte, Mangelernährung oder spezielle Medikamente zu einer solchen Erkrankung führen. Hauptursache für eine Fettleber ist aber vor allem die zunehmende Fettleibigkeit der heutigen Gesellschaft.
Das überhöhte Fett- bzw. Kohlenhydratangebots zerstört das Gleichgewicht zwischen Zufuhr und Abbau der Fettzellenin der Leber. Inwieweit eine Gefährdung zur Fettleber aufgrund Übergewichts vorliegt kann man mit Hilfe des BMI ermitteln. Hierbei wird das Gewicht im Bezug zur Körpergröße gesetzt. Mittels BMI Rechner lässt sich schnell und einfach ein Wert berechnen. Das Ergebnis des BMI-Rechners verrät dem Patienten dann, ob er mit seinem Gewicht im Normbereich oder eine Tendenz zum Über- bzw. Untergewicht hat. Der Normal-BMI liegt bei Frauen bei 19 bis 24 und bei Männern zwischen 20 und 25. Werte über 25 schließen auf Übergewicht und erhöhen das Risiko an einer Fettleber zu erkranken deutlich.

Bemerkbar kann sich die Fettleber durch Symptome, wie zum Beispiel ein Druckgefühl im Oberbauch bis hin zu starken Schmerzen, machen. Leberzirrhosen oder Entzündungen können weitere Folgen sein. Zur Diagnose muss der behandelnde Arzt neben der Ultraschalluntersuchungen, der Bestimmung der Labor- und Körperwerte auch die Krankengeschichte des Patienten berücksichtigen.
Wesentlicher Punkt der Behandlung ist es dann die Lebensumstände zu ändern und auslösende Gifte zu vermeiden. Am besten ist das in einer Kur möglich. Hier können die Patienten an einer Ernährungsumstellung arbeiten und ihren Alkoholkonsum reduzieren.