Hepatitis B

Die Hepatitis B wird durch das Hepatitis B-Virus (HBV) verursacht und stellt eine sehr ernste Form der Leberentzündung dar.
Bei ca. 10 Prozent der Patienten verläuft die Hepatitis B Infektion chronisch. Unbehandelte Hepatitis B Infektionen bergen die Risiken einer sich entwickelnden Leberzirrhose oder auch von Leberkrebs.
Übertragungsweg:
Das Hepatitis B-Virus wird über verseuchtes Blut übertragen oder auch beim Geschlechtsverkehr.
Blutspender und Blutkonserven werden heute strenger kontrolliert, aber auch Ansteckungen über schlecht gereinigte Instrumente (z. B. bei der Tätowierung u.s.w.) sind möglich.
Gefährdet sind vor allem Personen, die ungeschützt in Länder mit hohem Ansteckungsrisiko reisen. Ca. 10 % der Hepatitis B infizierten Personen bleiben Ansteckungsträger, auch wenn keine Symptome mehr vorhanden sind. Schwangere können somit den Virus auch an Ihre Kinder weitergeben.
Symptome:
Von der Ansteckung mit dem Hepatitis B Virus bis zum Ausbruch der Krankheit kann es bis zu einem halben Jahr dauern.
Infizierte leiden an Müdigkeit, Appetitverlust, Erbrechen, Fieber, Schwäche und Durchfall. Es kann auch zum Auftreten von dunklem Harn und der Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht, Ikterus) kommen.
Behandlung:
Gerade junge Menschen sind gegen Hepatitis B weder ausreichend geschützt noch gut informiert. Zum Schutz der Leber vor Infektionen und während oder nach der Infektion kann aber einiges zur Vorbeugung und Unterstützung der Leber getan werden. Zusätzlich gibt es jetzt ganz neu ein orales Therapeutikum bei Hepatitis B.